Vorwort der Verfasserin
Lieber
Leser!
Die
Weltgesundheitsorganisation (WHO) vertritt die Auffassung, dass „für die
Gesundheit alle Ressourcen genutzt werden sollten“. So ist der derzeitige
allgemeine Trend zu Naturheilverfahren sehr zu begrüßen. Immer mehr Menschen
finden vor allem in der Homöopathie eine wirksame Ergänzung oder Alternative
zur Schulmedizin. Dabei muss man klar unterscheiden, wo die Anwendung
homöopathischer Arzneimittel angebracht ist und der Gesundheit dient, oder aber
wann der Einsatz von Diagnostik, Chirurgie oder sogar schulmedizinischer
Arzneimittel sinnvoll und notwendig ist. Deswegen setzt die Selbstbehandlung
ein hohes Maß an Eigenverantwortung und kritischem Unterscheidungsvermögen
voraus. Besonders die Homöopathie erfordert gute Sachkenntnis bezüglich der
homöopathischen Arzneimittel und ihrer Anwendung. Desweiteren
sollte eine gehörige Portion Selbstkritik und Umsicht uns davor schützen, die
therapeutische Grenze zu überschreiten und damit die Gesundheit aufs Spiel zu
setzen. Auch harmlos erscheinende Symptome können Ausdruck einer ernster
tieferliegenden Störung sein.
Chronische
Erkrankungen, unklare Symptome oder ein schleppend vonstatten gehender
Heilungsprozess, sprich alle Unklarheiten, gehören in die Hand der erfahrenen
homöopathischen Therapeuten oder schulmedizinischen Arztes zur
Weiterbehandlung.
Ich
warne deswegen nochmals eindringlich davor, aus Selbstüberschätzung oder falsch
verstandenem Ergeiz auch nur das geringste Risiko einzugehen.
Alle
Informationen bezüglich der Selbstbehandlung auf meiner Internet-Seite sind
sorgfältig überdachte Therapievorschläge und entstammen einem Vortrag vor
Laien. Sie sind nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt, entsprechen
dem derzeitig allgemein anerkannten Wissen über Homöopathie und erheben keinen
Anspruch auf Vollständigkeit.
Die Anwendung erfolgt ausschließlich auf eigene Gefahr
des Lesers.
Die häufigsten Fehler
bei der Anwendung der Homöopathie sind:
- falsches Mittel
- Mittel zu oft eingenommen (viel hilft nicht viel!)
- falsche Potenz
- Wirkung nicht lange
genug abgewartet, Mittel zu schnell gewechselt
- mehrere Mittel
gleichzeitig eingenommen
- Selbstbehandlung
während einer konstitutionellen homöopathischen
Behandlung ohne
Rücksprache mit dem Behandler
- vor oder nach der
Einnahme gegessen, getrunken oder zähnegeputzt
- Mittel antidotiert
(Wirkung aufgehoben) durch Menthol, Campher,
Pfefferminz, zu viel
Kaffee…
Ich
möchte jeden Leser bitten, mir Unklarheiten, Fehler, Kritik,
Verbesserungsvorschläge und Fragen mitzuteilen.
Im
Voraus vielen Dank!
Christiane
Hartung